Ende August 2023 sind Br Przemek und Br Matthias mit vier Jugendlichen nach Bulgarien gefahren. Das Abenteuer startete um 5 Uhr früh mit der heiligen Messe im Kloster Wiener Neustadt. Bereits am ersten Abend erwarteten uns traditionelle Köstlichkeiten in Belozem bei der Gastfamilie, die uns eine Woche lang beherbergte. Tagsüber halfen wir im dortigen Kapuzinerkloster mit. Manche Arbeiten waren allgemein fällig, zum Beispiel das Zaunstreichen, andere waren mit einem Jugendfestival verbunden, das zur gleichen Zeit am Klostergelände stattfand. Wir bereiteten dafür die Bühne vor und gestalteten die eucharistischen Anbetungen. Am ersten Sonntag machten wir einen Tagesausflug nach Burgas ans Schwarze Meer und besuchten am Abend Franziskaner-Missionarinnen in Rakowski, die eine wichtige Stütze des Jugendfestivals sind.
Nach einer Woche war das Jugendfestival beendet und wir fuhren weiter nach Sofia mit einem Zwischenstopp in Plovdiv, wo das Patrozinium der Kathedrale gefeiert wurde und wir Bekanntschaft mit den Mutter-Teresa-Schwestern machen durften. Vor unserer Heimreise verbrachten wir noch zwei Tage in der Hauptstadt Bulgariens. Jugendliche, die wir in Belozem kennengerlent hatten, zeigten uns ihre Stadt.
Die franziskanische Planung lehrte uns Spontanität und hielt täglich Überraschungen für uns bereit.
Als wir am letzten Abend im Minoritenkloster zu Tisch saßen und nicht wussten, dass wir hier Abendessen bekommen würden, konnten wir herzhaft über die unerwarteten Momente der vergangenen 11 Tage lachen.
Wir haben uns selbst, unsere kleine Gruppe, viele neue Menschen, deren Kultur und Land kennen und lieben gelernt.
Ich bin froh, ein Teil der Gruppe gewesen zu sein und werde die vielen Eindrücke, das hervorragende Essen, den Schlafmangel und die gute Gesellschaft mit neuen Freundschaften nicht vergessen.
